Jost Eisenwaren , Suhr

Projekttagebuch

 

 

Mittwoch, 30.5.07

Heute bekamen wir den ganzen Tag frei, um an unserer Arbeit, der Spurensuche zu arbeiten. Wir bekamen den Auftrag, ein Interview mit einer Person zu machen, die etwas mit unserem Thema zu tun hat. Ich wollte etwas über das Thema Geschichte des Detailhandels schreiben. Deshalb beschloss ich, in den Laden Jost-Eisenwaren herein schauen zu gehen. Ich machte mit Frau Jost ab, dass ich heute den Laden besuchen, wie auch ein Interview mit ihr machen kann. Um 9 Uhr stand ich vor dem Geschäft und dachte: Hübsch, dieses kleine Lädeli, es hat hier aber sicher nicht viele Kunden! Ich wurde freundlich begrüsst und konnte mit Frau Jost zuerst das Interview durchführen....

 Als ich mit dem Interview fertig war, konnte ich mich noch ein bisschen im Laden umschauen und mir Aufallendes notieren. Mir fiel auf, dass der Laden gar nicht so klein ist, wie man es sich vorstellt. Es hat viele gute Materialien, die aber nicht gerade wenig kosten. Was mir auch auffiel, war, dass nur selten jemand in den Laden kam; in der Zeit, als ich in dem Laden war, kam nur eine Person herein, die nicht einmal etwas kaufte. Die Mitarbeiter und Frau Jost beschäftigten sich damit, die Regale aufzufüllen und sie schön zu dekorieren. Mithelfen konnte ich nichts, da es nicht allzu viel zu tun gab.

Ich kann Frau Jost, aber auch die Menschen, die in Einkaufszentren oder nach Deutschland gehen verstehen. Frau Jost hat in dem Recht, dass Lädelis immer mehr aussterben, was ich persönliclh sehr schade finde, da Lädelis etwas Besonderes sind. Man sieht sie nicht überall und sie haben einen ganz speziellen "Charakter", eigene Düfte und Charme, ganz im Gegensatz zu grösseren Ladenketten, die eher steriler wirken.

Ich kann aber die Menschen, die nach Deutschland oder in grössere Center fahren geradezu verstehen. Man zahlt im Deutschen einiges weniger für gewisse Materialien. Personen, die in Center fahren, wie auch ich, kann ich verstehen, da es dort fast alles auf einmal gibt, das heisst, dass man nicht stundenlang laufen muss, bis man beim nächsten Lädeli ist. Umgekehrt ist es praktisch, wenn einem etwas fehlt, man das im Laden um die Ecke holen kann.

Nachdem ich mit dem Lädeli Besichtigen fertig war, bedankte ich mich recht herzlich bei Frau Jost und fuhr mit meinem Fahrrad wieder nach Hause.

 

Um 13.30 Uhr traf ich mich mit Eli an meinem Lieblingsplatz. Wir mussten unseren Lieblingsplatz fotografieren. Zuerst fotografierten wir meinen Lieblingsplatz, das Fussballstadion, ohne mich dann mit mir. Als wir dies erledigt hatten, spazierten wir zu Elis Lieblingsplatz, dem Teich zwischen den Schulhäusern im Feld und fotografierten ihn ebenso. Danach verabschiedeten wir uns und gingen nach Hause. Als ich zu Hause ankam, lud ich die Fotos auf den Computer und schrieb den Heimattext mit dem PC.

 

Montag, 25.06.07

Heute musste ich den Heimattext auf den Laptop sprechen. Ich konnte mich vor einigen Tagen schon vorbereiten, indem ich den Text sprechen übte. Wir mussten jeden Teil dreimal nacheinander sprechen, damit wir am Schluss eine Auswahl zum Zusammenschneiden hatten (wir arbeiteten mit dem Programm Audacity). Zu Hause arbeitete ich an der Homepage. Ich verfasste den Tagebuchtext vom 30.05.07. Dies gab viel Arbeit, da es ein anspruchsvoller und langer Text war. Nach ca. 1 Stunde konnte ich mich beruhigt in den Stuhl fallen lassen.

 

Freitag, 17.08.07

Heute setzte ich mich vor den Fernseher und schaute den DVD, über den Detailhandel, der mir Frau Fischer gab. Ich setzte mich auf das Sofa und nahm mir einen Block und einen Stift zur Hand. Ich schrieb mit Stichworten wichtiges auf und schrieb die Zusammenfassung mit meiner Meinung des Filmes auf die Homepage. Alles zusammen bruachte viel konzemtration und Zeit.

 

Mittwoch, 22.08.07

Heute machte ich meine Zeichnung fertig. Im gesamten brauchte ich vier Stunden daran. In der Zeichnung geht es um ein verliebtes Paar, das sich in der Stadt trifft. Sie gehen miteinander zu der Frau nach Hause. Dann wurde ihr klar, das nicht nur er ihre Heimat ist, sondern auch ihr Zuhause.

 

 

Bettina Aerni - zu meinem Heimattext