Baustile im 19. Jahrhundert
Allgemeines
Der Höhepunkt des Jugendstils lag um die Wende vom 19. ins 20 Jahrhundert.
Das traditionelle Handwerk verlor immer mehr sein Gesicht und es musste der billigen und massenhaften Fertigung aus modernen Industriestätten weichen.
Schon früh fingen die Handwerker aber an sich zu wehren, vor allem in England, dem Ursprungsland der industriellen Revolution.
William Morris (1834-1896) und seine Bewegung Kunst und Handwerk wurden dabei als wichtigste Vorläufer des Jugendstils angesehen. Die Revolution sollte hochwertiges Kunsthandwerk am Leben erhalten...
Baukunst, Malerei, Plastik etc. sollten sozusagen zu einem Gesamtwerk verschmelzen und damit gleichzeitig eine neue Kultur hervorbringen.
Die neuen Materialien vom 19.Jh wie Stahl, Eisen und Glas hatten rasch Verbreitung gefunden. Es ermöglichte allen neue Ausdrucksmöglichkeiten in Form und Farbe.
Es wurde auch Kunst mit der "Darstellung der Tiere" oder mit der "Natur als Vorbild" gemacht.
Dann kam etwas ganz anderes, Frantisek Xaver Salda, der technische Kunstkritiker, machte den Versuch "Kunst im Alltag" erlebbar zu machen.
Egalité, Liberté, Fraternité
Die Errungenschaften der Französischen Revolution verbreiten sich unter Napoleon- und ausgehend von Frankreich, in ganz Europa. So in der Politik, Wirtschaft wie auch in der Kunst, Malerei und Musik.
Crystal Palace
Typisch im 19. Jahrhundert sind die grossen Kuppelbauten wie Bahnhöfe und Markthallen aus Stahl und Glas. Viel hat sich eigentlich nicht verändert im Unterschied zu heute. Früher waren die Bauten einfach sehr einheitlicher. Die Häuser sind auch nie gross gebaut worden.
Das Prinzip des Bauens ändert sich nicht, es ist immer ein Verbinden und ein Zusammenfügen nach den statischen Prinzipien.
Eines der ersten Hochhäuser war der Crystalpalace in London von 1851.
Der Kristallpalast in London wurde im Hyde Park gebaut.
Konstruiert wurde er zur Weltausstellung von 1851; abgebrannt ist er 1936.
Er bestand aus folgendem Material: Eisen und Glas (300'000 Scheiben Tafelglas)
Länge: 564 m
Erbaut wurde er in 3 Monaten von 2000 Arbeitern ohne Gerüste!
Jede Glasscheibe wurde von französichen Spezialisten in Birmingham mundgeblasen – und mit der Dampfeisenbahn nach London gebracht.
Architekt und Konstrukteur: Joseph Paxton, Gartenarchitekt
Die halbrunde Dachgiebelform ist typisch für jene Zeit; wir finden sie auch beim Eingang des Hotels Bären in Suhr wieder.
Schloss Neuschwanstein
Empfehlenswert: tolle Homepage, hier kann man das Schloss virtuell besuchen!
Gastohof Kreuz und Hotel Bären Suhr
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